WEITERBILDUNG BRINGT VIELE VORTEILE

Die Walter Kälin Holzbau AG setzt schon lange auf konsequente Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter, aber auch auf interne Förderung und Mitverantwortung im Betrieb. Auf diese Weise erhalten unsere Mitarbeiter neue Perspektiven und damit auch neue Herausforderungen. Resultat: Sie sind rundum zufriedener. Und das Unternehmen gewinnt eine höhere Flexibilität. Eine Win-win-Situation für alle.

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Neue Ausbildungswege in der Schweiz
Die Ausbildungslandschaft hat sich im Holzbau in den letzten Jahren stark verändert. Dies erfolgte aufgrund der sich ständig verändernden technischen sowie unternehmerischen Rahmenbedingungen in der schweizerischen Holzwirtschaft. Heute setzt der Verband Holzbau Schweiz und die involvierten Ausbildungsorganisationen nicht nur auf Förderung der technischen Kompetenz der Mitarbeiter, sondern auch auf Team- und Kooperationsfähigkeit.

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Quelle: holzbau schweiz

Die Lehre zur Zimmerin/Zimmermann ist ein guter Einstieg in die interessante Welt der Holzbranche. Die Lehrzeit wurde im 2014 um ein Jahr auf vier Jahre verlängert, um den neuen Anforderungen punkto Technologien und Marktverhältnissen gerecht zu werden. Denn heute sind Zimmerleute in vielen Arbeitsgebieten anzutreffen. Je nach Betrieb kann dies im Hoch- und Tiefbau, Gerüstbau, Innenausbau von Gebäuden oder bei der Erstellung von landwirtschaftlichen Bauten, Ferienhäusern oder Chalets sein. In der Werkstatt werden die Holzelemente anhand von Plänen vorbereitet und anschliessend auf dem Bauplatz im Team montiert. Da ist eine grosse Portion Denkarbeit wie auch körperlicher Einsatz gefragt.

Nach erfolgter Lehre kann sich der Zimmermann zum Vorarbeiter, Polier, Techniker oder natürlich Meister ausbilden lassen. Oder innerhalb eines Jahres die Berufsmatura absolvieren und prüfungsfrei an eine höhere Fachschule oder Fachhochschule übertreten, um dort den Master of Science in Wood Engineering abzuschliessen. Eine anspruchsvolle Ausbildung, die die Übernahme einer höheren, leitenden Funktion in allen Bereichen der internationalen Holzindustrie ermöglicht.

Weiterbildung hat viele Vorteile
Die Walter Kälin Holzbau AG hat schon lange erkannt, dass Weiterbildung ein sehr wichtiger Faktor ist - und zwar für die Mitarbeiter wie auch für den Arbeitgeber. Zu diesem Zweck hat sie eigene Instrumente entwickelt, um die Ausbildung der Mitarbeiter konsequent zu fördern. In den jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen wird das Thema Weiterbildung und Förderung eingehend besprochen. Einerseits kann der Vorgesetzte geeignete Vorschläge unterbreiten oder der Mitarbeiter selbst äussert seine Ausbildungswünsche. Dank der betrieblichen Unterstützung erhalten unsere Mitarbeiter neue Perspektiven und damit auch neue Herausforderungen. Unsere Mitarbeiter sind rundum zufriedener. Und das Unternehmen gewinnt eine höhere Flexibilität. Eine Win-win-Situation für alle.

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Nebst den externen Weiterbildungsangeboten organisiert die Walter Kälin Holzbau AG jährlich einen Tag Teamschulung. Die Themen variieren und die interne Schulung setzt da an, wo noch Wissenslücken vorhanden sind. Ein grosser Vorteil unseres Betriebes ist sicherlich auch, dass wir bewusst keine Spezialisierungen haben. Das Arbeitsgebiet unserer Mitarbeiter ist sehr breit gestaltet und beinhaltet ganze Arbeitsprozesse. Das macht den Job für jeden einzelnen interessanter und fördert die Zufriedenheit der gesamten Belegschaft. Weiter legt die Walter Kälin Holzbau AG grossen Wert auf Mitverantwortung. Der Mitarbeiter soll im Betrieb lernen können. Dies ist nur möglich, wenn ihm auch die entsprechende Verantwortung für seine Arbeit übergeben wird. Unsere tiefe Mitarbeiterfluktuationsrate sowie die hohe Zufriedenheit zeigen uns deutlich, dass diese Grundeinstellung von allen geschätzt wird.

Erfolgreiche Mitarbeiter
Heute sind die Mitarbeiter bestens über ihre Weiterbildungsmöglichkeiten informiert und wissen genau, welche nächsten Schritte sie in Angriff nehmen wollen. Dies war auch der Fall bei unserem Mitarbeiter Patrick Schlenk. Vor drei Jahren stiess er zum Team der Walter Kälin Holzbau AG. Als Holzbau-Vorarbeiter leitet er Mitarbeitergruppen oder auch kleinere Baustellen. Er teilt intern Arbeiten zu, extern hat er Kontakt mit Architekten und auch Bauherren. Doch irgendwie genügte dies Patrick Schlenk nicht. Denn im Herbst 2014 meldete er sich zur einjährigen berufsbegleitenden Ausbildung zum Holzbau-Polier an.

Patrick Schlenk Eidg dipl Holzbau Polier

Die eidgenössische Berufsprüfung fand im Oktober 2015 statt. 62 Kandidaten wurden während 34 Prüfungsstunden in 23 Fächern geprüft. Mit grossem Stolz können wir verkünden, dass Patrick Schlenk einer der 41 Kandidaten ist, die die Prüfung erfolgreich bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch!

Patrick, was hat Dich dazu bewogen, die Ausbildung zum Holzbau-Polier in Angriff zu nehmen?
Ich wollte mehr Erfahrung sammeln und vor allem meine Kenntnisse in den verschiedensten Themen vertiefen.

Wie beurteilst Du die einjährige Weiterbildung? Ist der Unterricht praxisbezogen? Und kannst Du Dein Wissen heute anwenden?
Das letzte Jahr war das anstrengendste und intensivste Jahr, das ich je hatte. Denn die Ausbildung zum Holzbau-Polier ist sehr anspruchsvoll. Der Unterricht ist durchaus praxisbezogen, vor allem in den Themen Planung und Kundenberatung. Dies habe ich sehr geschätzt.

Wie hat sich Deine Arbeit bei der Walter Kälin Holzbau AG als Holzbau-Polier verändert? Was ist neu?
Zwar durfte ich bereits vorher kleinere Projekte planen, doch meistens benötigte ich die Hilfe meiner Teamkollegen. Vieles war für mich noch unklar. Dank der Ausbildung habe ich nun das notwendige Rüstzeug erhalten. Heute kann ich grössere Projekte selbständig planen, die notwendigen Statikberechnungen durchführen und sogar anspruchsvolle Kundenofferten erstellen.

Was würdest Du einem Zimmermannlehrling punkto Weiterbildung empfehlen?
Eine Weiterbildung erfordert viel Durchhaltevermögen und beansprucht einen grossen Anteil der eigenen Freizeit. Das Ganze klappt daher nur, wenn man es wirklich selber will. Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Denn nach der Weiterbildung stehen einem alle Möglichkeiten in unserer interessanten Holzbranche offen: Vorarbeiter, Polier, Techniker so wie zum Schluss der Holzbau-Meister.

Nebst Patrick Schlenk hat sich in den letzten drei Jahren Andreas Wettler in Richtung Projektleiter Schreiner ausgebildet und Aurel Schätti besucht zurzeit die Vorarbeiterschule in Chur.

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