Zukunftsweisende Grossüberbauung in Rapperswil-Jona

Nicht unweit vom historischen Zentrum von Rapperswil-Jona entsteht eine neue Wohnüberbauung an der Säntisstrasse. Drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 41 Mietwohnungen. Der Bauherr, die Pensionskasse Stadt Rapperswil-Jona, setzt bewusst auf verdichtetes Wohnen und hohe ökologische Standards. Die kompakte Gebäudeform, umweltfreundliche Baumaterialien sowie eine thermische Gebäudehülle erfüllen sogar die MINERGIE® Anforderungen. Abgerundet wird das Ganze mit einer filigranen Holzfassade aus vorvergrauten Weisstannen-Leisten.

MFH Saentisstrasse Rapperswil-Jona

Foto: © raumfindung architekten 

 

Verdichtetes Wohnen und Aufwertung der Wohnqualität
Wo einst fünf alte Mehrfamilienhäuser aus dem Jahre 1951 standen, ist heute eine grosse Baustelle an der Säntisstrasse in Rapperswil-Jona anzutreffen. Die geplante Wohnüberbauung soll per Herbst/Winter 2019 bezugsbereit sein. Bauherr ist die Pensionskasse Stadt Rapperswil-Jona. Für Architektur und Bauleitung zeichnet die Firma raumfindung architekten aus Rapperswil verantwortlich. In der Region kein unbeschriebenes Blatt. Denn das Architekturbüro realisierte beispielsweise mit grossem Erfolg die Sanierung und Aufstockung der Alten Fabrik zum Kulturzentrum mit Stadtbibliothek.

Die Wohnüberbauung besteht aus drei viergeschossigen, feingliedrig gestalteten Wohnbauten, die inmitten von parkähnlichen Aussenräumen liegen. Auf optimale Ausnutzung des Grundstücks sowie gekonnte Anpassung an die Quartierstruktur wurde grosser Wert gelegt. Geplant sind 41 Mietwohnungen mit 2.5- bis 5.5-Zimmer, die alle behindertengerecht konzipiert wurden.

MFH Säntisstrasse Innenbild Küche Esszimmer MFH Säntisstrasse Innenbild Wohnzimmer

Fotos: © raumfindung architekten

 

 

Hybridbau mit MINERGIE-Standard
Die Gebäude selber bestechen durch ihren Massivbau aus Beton. Dabei wird das Untergeschoss jeweils als unterhaltsarmes, monolithisch zusammenhängendes Bauteil erstellt. Auf die gemauerten Aussenwände folgt eine filigrane und hinterlüftete Holzfassade, die mittels spezieller Konstruktion praktisch vorgehängt wird. Die Fassade wird durch Lisenen gegliedert, die gleichzeitig die Fensterleibungen ausbilden. Ein aussenliegender Sonnenschutz schützt vor der sommerlichen Überhitzung.

Die eingesetzten ökologischen Baumaterialien sowie die gute Tageslichtnutzung in den Wohnungen garantieren den Bewohnern eine hohe Wohnqualität. Die kompakte Gebäudeform, die konsequent geführte thermische Gebäudehülle und die sehr guten Dämmwerte erfüllen sogar die MINERGIE® Anforderungen (exkl. kontrollierte Wohnungslüftung). Auch die geplante Heizung kann sich ökologisch sehen lassen: Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung funktionieren mit Erdwärme über eine Erdsonden-Wärmepumpe. 

 

Haus A

 

Ausgeklügeltes Fassadensystem
Auch bei der Wahl der geeigneten Fassade sollte der ökologische Aspekt im Vordergrund stehen. Da lag es auf der Hand, dass Holz als Baumaterial zum Zuge kommt. Leicht, stabil und äusserst widerstandsfähig. Nebst den Produkteigenschaften überzeugte die Bauherren die Möglichkeit der witterungsunabhängigen Grundanfertigung in der Werkhalle. Die schnelle Montage vor Ort ist ein weiterer Pluspunkt. Denn der Faktor Zeit spielt im Baugewerbe eine immense Rolle. 

MFH Säntisstrasse Fassadenmuster

Foto: © raumfindung architekten

 

Die zum Einsatz kommenden vorvergrauten Weisstannen-Leisten werden von unserem Partner durch Keilzinkstoss auf die benötigte Länge von zehn Metern speziell verlängert und fertig angeliefert. In der Werkhalle der Walter Kälin Holzbau werden die einzelnen Holzelemente mit dem Dämmmaterial und der speziellen Vorhängevorrichtung ausgerüstet. Für die drei Mehrfamilienhäuser ist eine Produktionszeit von insgesamt 15 Arbeitswochen geplant. Unsere Multifunktionsbrücke startet am 06. Februar mit der Anfertigung der ersten Elementen.

 

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