Nur enge Zusammenarbeit und offene Gespräche führen zum Erfolg

Ein über 230-jähriges Bauernhaus wird komplett umgebaut. Die Bauherren wollen das stolze Haus sanieren und mit einem Anbau im Holzsystembau erweitern. Geplant sind drei grosszügige Wohnungen. Auch eine Solaranlage gehört zur Modernisierung. Das Haus steht jedoch unter Denkmalschutz. Die Veränderungen müssen daher mit grosser Sorgfalt abgestimmt werden. Eine Baustelle mit vielen Herausforderungen. Da ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Architekten und den Bauherren ein absolutes Muss.

Erster Sanierungsfall: Dachstock
Zur Entlastung des gesamten Holzwerkes wurde der Dachstock zuerst in Angriff genommen. Denn das Dach muss an die neuen Anforderungen angepasst werden. Zudem bedeuten die neu berechneten Belastungen des Hauses, dass die Dachkonstruktion verstärkt und ein Unterdach montiert werden muss. Weiter wird im Dachstock eine Wohnung Platz haben. Eine hübsche Gaube wird für genügend Licht sorgen. Sobald diese montiert ist, kann die fachmännische Dämmung des gesamten Dachstocks erfolgen. Das Dach ist somit wieder fit für die nächsten 100 Jahre.

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Von unten nach oben
Das stolze Bauernhaus hat bereits vieles erlebt. Die vielen Jahre haben aber auch ihre Spuren hinterlassen. Alle Böden müssen erneuert werden. Im Erdgeschoss benötigen die Balken des Bodens eine Verstärkung. Vieles kann nach alter Zimmermannskunst gekonnt repariert, anderes muss teilweise ersetzt werden. Schritt für Schritt arbeiten wir uns vom Keller nach oben durch.

Auch die schönen Block- und Riegelwände werden erhalten. Die Blockwände werden von innen her aufgedoppelt und isoliert und bekommen am Schluss eine hübsche Naturholzplattenverkleidung. Aussen bleibt die Fassade erhalten. Ein Aufwand, der sich wirklich lohnt. Denn der schöne Blockbau-Stil verleiht dem Haus einen einzigartigen Charme.

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Herausforderung: Tiefe Räume
Im Baujahr 1785 waren die Menschen kleiner als heute. Die geringen Raumhöhen im Haus beweisen dies eindrücklich. Für die Sanierungsprofis eine weitere Herausforderung. Denn die Geschossdecken des Erd- und Obergeschosses müssen bei gleichbleibender Raumhöhe neu erstellt werden. Wir lösen das Problem durch Vollholzböden mit einer Dicke von 80-100mm - ein Deckensystem mit wenig Aufbauhöhe.

Enge Zusammenarbeit erforderlich
Im Verlauf der Umbau- und Sanierungsarbeiten sind immer wieder Lösungen für auftauchende Herausforderungen gefragt. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und dem Architekten. Gespräche, die wichtig sind, und für die wir uns auch immer gerne Zeit nehmen. Denn die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns am Herzen.

Die vom Bauherrn gewünschte Solaranlage, die von der Sonnenausrichtung her auf dem Altbau hätte platziert werden sollen, wurde von der Denkmalpflege nicht bewilligt. Nun wird die Anlage auf dem neuen Anbau installiert, der südseitig im Holzsystembau zweigeschossig angebracht wird. Und die Quintessenz: Reden löst so manches Problem.

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