UMBAU FAMILIE LONGO: ZUSÄTZLICHER WOHNRAUM DANK NEUEM DACHAUFBAU AUS HOLZ

Innerhalb von nur zwei Monaten Bauzeit kam die Familie Longo zu drei neuen, hellen Kinderzimmern und einem Bad im Dachgeschoss. Heute geniessen die Kinder ihre neuen Zimmer – und die gesamte Familie das verbesserte Wohnklima. Wie ging man vor und welches waren die Herausforderungen während des Umbaus?

Schon seit mehreren Jahren wohnt die Familie Longo in ihrem Einfamilienhaus in einem ruhigen Quartier von Rapperswil-Jona. So viel Platz wie heute hatte sie aber nicht immer. Als die Familie das Haus mit Baujahr 1968 von den Vorbesitzern übernahm, gab es im Erdgeschoss ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer sowie Küche und Bad. Im Dachgeschoss verfügte das Haus nochmals über einen grossen Raum sowie eine kleine Abstellkammer. Zu Beginn noch genug für die Familie – mit dem Nachwuchs wurde der Platz jedoch immer knapper. Kam hinzu, dass das schlecht isolierte Dach immer mehr zum Ärgernis wurde. Im Sommer war es im Dachraum zu heiss, im Winter umso kühler. Die Familie suchte Rat und fand mit dem ortsansässigen Unternehmen Walter Kälin Holzbau AG einen Partner, der nicht nur die anfallenden Arbeiten, sondern auch gleich die gesamte Planung übernahm.

Zwei Monate Bauzeit
Im Herbst 2012 wurde das Projekt ausgearbeitet und das Baugesuch eingereicht. Bereits ein halbes Jahr später, Mitte April 2013, konnten die Arbeiten am Haus beginnen. Rund zwei Monate Bauzeit waren das ehrgeizige Ziel. Unter anderem auch darum, weil die Familie Longo während der gesamten Umbauphase im Haus wohnen blieb. «Die Familie musste sich in dieser Zeit auf nur zwei nutzbare Räume beschränken», erinnert sich Walter Kälin. Den Baustellenzugang habe man deshalb von aussen über das Gerüst erschlossen, um so die Baustelle möglichst auf das Dachgeschoss einschränken zu können. Dort – im Dachgeschoss – fielen dann auch die grössten Arbeiten an. Der Plan war, mit dem Einbau von zwei Dachgauben die nutzbare Fläche zu erweitern und so neu drei gleich grosse Zimmer sowie eine Nasszelle mit WC und Dusche zu schaffen. Dafür wurden zuerst sämtliche Verkleidungen innen und aussen am Dach demontiert und die bestehende Dachkonstruktion für die neuen Bauteile angepasst. Anschliessend montierte man die im Werk des Holzbau-Unternehmens vorgefertigten Elemente wie Innenwände oder auch Gauben inklusive fertig eingebauter Fenster.

220 Millimeter Dämmung
Für das neue Badezimmer mussten vom Untergeschoss her Wasser- sowie Abwasserleitungen ins Obergeschoss gezogen werden. Dafür wurde eine bestehende Trennwand im Erdgeschoss geöffnet und als Steigschacht genutzt. Auch die Haustechnik konnte man auf diesem Weg erschliessen. Nach dem Neuaufbau der Dachkonstruktion machte man sich daran, das neue Obergeschoss zu isolieren. Das Holzgerippe wurde innen und aussen mit jeweils 80 Millimeter Holzfaserdämmung isoliert. Anschliessend kamen nochmals 60 Millimeter Weichfaserplatten als Dämmung und Putzträger hinzu. Auf ähnliche Weise wurden auch die noch bestehenden Dachelemente isoliert. Den Abschluss machten neue Ziegel fürs Dach sowie ein neuer Verputz für die Fassade des Obergeschosses.

Nachhaltiger Naturbaustoff
Wie geplant konnten die Arbeiten nach zwei Monaten abgeschlossen werden. Die neuen Räume wirken hell und freundlich. Einerseits durch die grossen Fenster in den Dachgauben. Andererseits schafft aber auch der Einsatz des nachhaltigen Naturbaustoffes Holz eine behagliche Wohnatmosphäre. Durch den Umbau hat jedes der drei Kinder ein eigenes Zimmer erhalten. Das neue Bad sorgt für zusätzlichen Wohnkomfort. Dank der neuen Dämmung herrscht auch im Obergeschoss ein angenehmes Klima, ob Winter oder Sommer. Und: «Auch das Erdgeschoss hat von der Dämmung profitiert», so Kälin. Nicht zuletzt erfuhr das Heim der Familie Longo aber auch von aussen eine positive Veränderung mit einem neuen, modernen Kleid.

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