Steckbrief

aurel schaetti

Name:
Aurel Schätti

Tätigkeit:
Holzbau-Polier

 

Aurel Schaetti 1

 

 

Aurel Schaetti 2

 

Aurel Schaetti 3

Aurel, was war als Kind Dein Traumberuf?
Als kleiner Junge wollte ich Bauer werden. Auf dem Hof meines Nachbarn gab es einige Dinge, die mich sehr interessierten. Die Arbeiten auf dem Feld und im Wald oder der Umgang mit den Maschinen und den Tieren waren für mich sehr abwechslungsreich. Immer wieder gab es Neues zu entdecken.

Was war Dein erster Job?
Dank den vielen Stunden auf dem Bauernhof kam ich in den Genuss des Älplerlebens. Ich verbrachte mehrere Wochen im Sommer auf der Alp Oberchäsern, wo ich tüchtig mit anpacken konnte. Dort bekam ich auch meinen ersten Ferienlohn.

Seit wann bist Du bei der Walter Kälin Holzbau AG tätig? Und welche Funktion übst Du aus?
Ich bin seit Mai 2014 im Betrieb der Walter Kälin Holzbau AG als Zimmermann tätig. Ich wechselte damals den Arbeitgeber, da im Kleinbetrieb, in dem ich zuvor als Zimmermann tätig war, infolge Pension des Geschäftsführer keine Arbeiten mehr anstanden. Im Herbst 2015 begann ich berufsbegleitend die Ausbildung zum Holzbau-Vorarbeiter. Ein Jahr später dann die Polierschule in Chur, welche ich im Herbst 2017 erfolgreich abschliessen konnte. Nun kann ich das Gelernte täglich in meiner Tätigkeit auf der Baustelle, im Werk und im Büro umsetzen.

Was hat Dein Interesse für Deinen Beruf geweckt?
Mein Vater war als selbständiger Schreiner in Pfäffikon mit dem Werkstoff Holz bestens vertraut. Ich durfte regelmässig in seine Werkstatt oder zu Kunden mit, um Möbel oder Schränke zu montieren. Der Umgang mit Holz hat mich damals dazu gebracht, den Beruf des Zimmermanns zu entdecken. Schreiner war mir zu wenig grob. Die Arbeit draussen auf dem Dach und auf dem Gerüst haben mir mehr zugesagt.

Was gefällt Dir besonders an Deiner Arbeit? Was ist Dir wichtig bei der Arbeit?
Der Umgang mit dem Naturprodukt Holz. Es ist lebendig und zugleich angenehm anzufassen. Der Kontakt zu den Kunden und ihre individuellen Bauwünsche machen meinen Arbeitsalltag spannend. Oftmals wissen wir zu Beginn der Arbeit nicht, was alles im Verlauf des Tages auf uns zukommt. Darum ist es noch viel schöner, wenn die Kunden am Ende zufrieden mit unserer Arbeit sind. Wichtig dabei finde ich auch den Umgang mit meinen Mitarbeitern. Präzise und genaue Arbeiten, welche wir nach vielen Jahren noch sehen können, machen mich sehr stolz.

Was macht die Walter Kälin Holzbau AG zu einer besonderen Arbeitgeberin?
In unserem Betrieb ist der Umgang untereinander sehr angenehm. Jeder hilft jedem und zieht am gleichen Strick. Die moderne Einrichtung in der Werkhalle wird gepflegt. Der Blick in die Zukunft, das Nachvorneschauen, wo stehen wir in ein paar Jahren und der Weg dorthin finde ich interessant.

Wie wichtig ist für Dich der Aspekt, dass die Walter Kälin Holzbau AG sich für ökologisches Bauen einsetzt?
Jeder, der die Natur liebt und sich gerne darin aufhält, wird eine ähnliche Einstellung zur Ökologie teilen. Mit Naturprodukten zu bauen ist auf die Dauer bestimmt sinnvoll. Ich denke es ist sehr wichtig, da der Ursprung unserer Arbeit vor vielen Jahren sehr naturnah gewesen ist. Warum sollte dies in Zukunft nicht auch so sein.

Wie würden Dich Deine Arbeitskollegen beschreiben?
Ich arbeite gerne im Team zusammen. Wichtig dabei finde ich, dass jeder vom anderen lernen kann. Da ich dank meiner Ausbildung als Polier meine Erfahrungen einbringen kann, werde ich als Vorbild betrachtet. Die Lehrlinge schätzen auch, dass sie nach der Arbeit mit Fragen zu mir kommen und Schulisches besprechen und abarbeiten können.

Wie verbringst Du am liebsten Deine Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich im Geräteturnen sehr engagiert. Als Mitglied im Turnverein Gossau ZH amte ich als Materialwart, Fähnrich und OK-Mitglied für diverse Anlässe. Oft bin ich auf Wanderwegen in den Bergen oder beim Inline-Skaten anzutreffen. Zwischendurch «chützlä» ich gerne auch mal mein Akkordeon und Spiele ein paar Stücke.

Wofür engagierst Du Dich speziell?
Das Geräteturnen und das ganze Drumherum sind seit meiner Kindheit mein grösstes Hobby. Ich trainiere Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene bei den Geräten Reck, Boden, Schaukelringe, Sprung und Barren. Den Turnerinnen und Turnern eine sinnvolle Abwechslung zum Alltag und zur weitverbreiteten Elektronik geben zu können, schätze ich sehr. Nach einem strengen Training die strahlenden und erschöpften Athletenaugen zu sehen, treiben mich an, auch in Zukunft in der Turnhalle zu stehen, um mit und an ihnen und ihren Zielen zu arbeiten.

Was ist Dein Motto?
Tolerieren und akzeptieren. Mein Blick richtet sich nach vorne.